Natürlich wirst du für deinen Exzenterschleifer hin und wieder auch passende Schleifblätter benötigen. Hier gibt es Unterschiede in Körnung, Durchmesser und Lochanzahl. Damit du auch immer das passende Schleifblatt für dein Projekt parat hast, möchten wir dir hier alles Wichtige zum Schleifpapier zusammenfassen.
Es gibt verschiedene Schleifpapierarten, die gängigsten sind die Folgenden. Natürlich gibt es je nach Hersteller eigene Farben, der Einfachheit halber haben wir es jedoch in die üblichen Farben unterteilt.
Das hellgraue Schleifpapier wird zum Schleifen von Plastik, Füller (beim Lackieren) oder Lacken verwendet. Hier gibt es verschiedene Körnungen. Außerdem ist mit diesem Papier in der Regel Nassschleifen möglich.
Das rubinrote Schleifpapier ist das am Verbreitetsten. Dieses Papier wird zum Schleifen von Lacken und Holz verwendet.
Die Körnung beim Schleifpapier ist wichtig, je höher die Nummer, desto feiner das Papier. Wir listen auch hier die gängigsten Körnungen für das Schleifen von Holz auf, natürlich gibt es eine Vielzahl von weiteren Abstufungen.
Fangen wir mit der 80er Körnung an. Dieses Schleifpapier ist grob und dient hauptsächlich zum ersten Schleifen und zum Entfernen von alten Lacken. Durch dieses grobe Schleifpapier bleiben viele Riefen im Holz.
Als nächstes bearbeitet man das Holz mit einem Schleifpapier der Körnung 120. Dadurch wird das Werkstück schon feiner. Der letzte Feinschliff erfolgt mit dem Papier der 180er Körnung.
Beim Zwischenschliff sollte man nicht Zeit sparen, lieber einmal zu viel darüber schleifen als später ärgern.
Wer es ganz fein mag, kann natürlich auch noch mit einem Schleifpapier der 220er Körnung darüber schleifen. Man sollte aber darauf achten, dass es bei einer zu hohen Körnung zu einer schlechten Lackhaftung führen kann.
Neben den unterschiedlichen Farben und den damit verbundenen Einsatzbereichen gibt es auch unterschiedliche Schleifpapierarten. Hier ein kurzer Überblick.
Das bekannteste Schleifpapier ist die klassische auf das Papier aufgeleimte Körnung. Bei einer feinen Körnung kann dieses Schleifpapier ideal geknickt werden und die Ecken können geschliffen werden.
Gerne wird auch das Gewebe-Schleifpapier verwendet. Hier ist die Körnung nicht auf Papier aufgeleimt sondern auf einem Gewebeband. Dieses kann jedoch nicht so leicht geknickt werden wie das Papierband. Meist wird bei Bandschleifern ein Gewebeband verwendet.
Schleifvlies hat zwar nichts mit dem Exzenterschleifer zu tun, erklären wir jedoch auch kurz. Durch dieses Vlies können Verzierungen wunderbar mit der Hand geschliffen werden. Auch hier gibt es verschiedene Körnungen, jedoch nicht im klassischen Sinne des Schleifpapiers.
Natürlich kommt man von Schleifvlies zwangsläufig auf Stahlwolle. Stahlwolle sollte man aber nicht zum Schleifen von Holz verwenden. Es hinterlässt Flecken am Werkstück und kein sauberes Schleifbild. Stahlwolle sollte also nur für Metall verwendet werden.
Man sollte stets die richtige Schleifteller-Größe verwenden. Für einen 125er Schleifteller sollte man ein Schleifblatt mit 125er Durchmesser kaufen.
Man sollte auch auf die richtige Lochung beim Schleifpapier achten. Diese ist in der Regel bei allen Exzenterschleifern gleich. Durch diese Lochung vermindert man eine Abnützung des Schleifpapiers um fast 30%.
Tipp: Festool verwendet ein eigenes Maß für die Lochung der Schleifblätter. Diese stimmt nicht mit den gängigen Exzenterschleifern überein.
Mit der oben stehenden Zusammenfassung sollte es nun möglich sein, das ideale Schleifpapier für deinen Exzenterschleifer zu finden.